reskap Windwerte: Was geschieht eigentlich derzeit im polnischen Energiemarkt?
Datum: Dienstag, dem 29. April 2014
Thema: Polen Infos


Energieversorgung wie in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg

Wiesloch, 29.04.2014. In vielen Städten Polens hängt dieser süßliche Duft von Braunkohle in der Luft. Bei entsprechender Wetterlage fällt das Atmen schwer. „Polens 38,5 Millionen Einwohner zahlen einen vergleichsweise hohen Tribut für ihren wirtschaftlichen Aufstieg, denn die Energieversorgung ist auf dem Stand von Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg“, sagt Michael Bauer als Geschäftsführer der reskap-Unternehmensgruppe. Doch nahezu täglich wird es besser. Denn die polnische Regierung weiß, dass sie neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die Energieversorgung vorantreiben muss.

In Polen dominieren mit rund 90 Prozent Braun- und Steinkohlekraftwerke, wenn es um die Stromversorgung geht. Viele sind 40 Jahre und älter und manche nur noch ein Drittel so effektiv wie beispielsweise ein deutsches Kohlekraftwerk. Polen hat hier keine Entwicklung verschlafen, sondern der dynamische Veränderungsprozess der polnischen Wirtschaft ging so stetig voran, dass man einfach nicht nachziehen konnte. Zum Teil mussten natürlich auch alte kommunistische Strukturen abgelöst werden – vergleichbar dem Prozess in den neuen deutschen Bundesländern.

Dafür hat Polen beste Voraussetzungen. Ein weiterhin steigendes Bruttosozialprodukt, die Finanzmarktkrise hat man ohne Blessuren gemeistert. „Made in Polen“ ist inzwischen ein Markenlabel, sagt der reskap-Geschäftsführer Bauer. Nach Deutschland ist Polen die Nummer zwei, wenn internationale Investoren an attraktive Wirtschaftsstandorte denken. Zumindest im Hinblick auf die Produktion. Haben noch vor zehn polnische Gastarbeiter ihre Autos mit Konsumgütern vollgeladen und sind damit so oft es geht nach Hause gefahren, findet inzwischen ein wichtiger Teil vieler Produktionen in Polen statt.

Was aber macht die Energie? Polen weiß, dass man als Land mit dem schlechtesten CO2-Faktor in Europa in 2017 einige Kohlekraftwerke ausschalten muss. Und Polen weiß auch, dass es sich richtig anstrengen muss, will man bis 2020 die strengen europäischen Richtwerte im Hinblick auf akzeptable Emissionen erreichen. Konsequenterweise setzt man – ähnlich den USA – auf einen Mix an Maßnahmen. Derzeit überlegt man den Einsatz von Atomenergie, ist aber unsicher diesbezüglich. Als eines der wenigen europäischen Länder gibt es kein Verbot, so genanntes Schiefergas (Fracking) zu erschließen. Natural Gas wird in Polen in den kommenden Jahren sicher eine Alternative zur Kohle darstellen, zumal es deutlich umweltfreundlicher ist. Zudem setzt man verstärkt auf Erneuerbare Energien, die bislang in Polen kaum eine Rolle spielen. Neben der Förderung von Photovoltaikanlagen auf privaten Hausdächern hat man insbesondere die Windkraft in den Mittelpunkt der staatlichen Strategie gestellt. So ist nahezu das ganze Land „vermessen“ und im Hinblick auf seine Chancen zur Nutzung der Windenergie eingestuft. „Polen hat ein unermessliches Potential, wenigstens so groß wie Deutschland, da es ja bei ziemlich ähnlicher Landesgröße nur die Hälfte an Bürgern beheimatet und ähnlich gute Voraussetzungen zur Nutzung der Windenergie bietet“, erklärt der reskap-Chef.

Anders als in Deutschland belastet die Stromförderung dabei nicht ausschließlich - wie in Deutschland - im Umlageverfahren alle Nutzer, sondern teilt sich auf in eine garantierte Einspeisevergütung und in sogenannte grüne Zertifikate, die die Stromproduzenten kaufen, wenn sie in ihrem Energiemix nicht ausreichend erneuerbare Quellen berücksichtigt haben. Ansonsten müssten sie nämlich hohe Strafgebühren bezahlen. Da indes der Anteil konventioneller Stromerzeugung so hoch ist, ist der Zertifikate-Handel faktisch ein Garantiegeschäft. Es kommt eines hinzu: Da die Energieversorger ihren Energiemix durch Windparks optimieren können, ist die Abnahme – also der Kauf – ebenfalls faktisch gesichert. Entwickler von Windparks stoßen also auf einen sehr fruchtbaren Boden. Gründe genug, warum sich die reskap-Unternehmensgruppe dem Feld der Projektentwicklungen von Windkraftanlagen in Polen widmet.

Weitere Informationen unter http://www.reskap.de

reskap GmbH
In der Bohn 26
69168 Wiesloch
Deutschland
Tel.: +49 6222 3182964
E-Mail: info@reskap.de
WEB: http://www.reskap.de


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Energieversorgung wie in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg

Wiesloch, 29.04.2014. In vielen Städten Polens hängt dieser süßliche Duft von Braunkohle in der Luft. Bei entsprechender Wetterlage fällt das Atmen schwer. „Polens 38,5 Millionen Einwohner zahlen einen vergleichsweise hohen Tribut für ihren wirtschaftlichen Aufstieg, denn die Energieversorgung ist auf dem Stand von Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg“, sagt Michael Bauer als Geschäftsführer der reskap-Unternehmensgruppe. Doch nahezu täglich wird es besser. Denn die polnische Regierung weiß, dass sie neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die Energieversorgung vorantreiben muss.

In Polen dominieren mit rund 90 Prozent Braun- und Steinkohlekraftwerke, wenn es um die Stromversorgung geht. Viele sind 40 Jahre und älter und manche nur noch ein Drittel so effektiv wie beispielsweise ein deutsches Kohlekraftwerk. Polen hat hier keine Entwicklung verschlafen, sondern der dynamische Veränderungsprozess der polnischen Wirtschaft ging so stetig voran, dass man einfach nicht nachziehen konnte. Zum Teil mussten natürlich auch alte kommunistische Strukturen abgelöst werden – vergleichbar dem Prozess in den neuen deutschen Bundesländern.

Dafür hat Polen beste Voraussetzungen. Ein weiterhin steigendes Bruttosozialprodukt, die Finanzmarktkrise hat man ohne Blessuren gemeistert. „Made in Polen“ ist inzwischen ein Markenlabel, sagt der reskap-Geschäftsführer Bauer. Nach Deutschland ist Polen die Nummer zwei, wenn internationale Investoren an attraktive Wirtschaftsstandorte denken. Zumindest im Hinblick auf die Produktion. Haben noch vor zehn polnische Gastarbeiter ihre Autos mit Konsumgütern vollgeladen und sind damit so oft es geht nach Hause gefahren, findet inzwischen ein wichtiger Teil vieler Produktionen in Polen statt.

Was aber macht die Energie? Polen weiß, dass man als Land mit dem schlechtesten CO2-Faktor in Europa in 2017 einige Kohlekraftwerke ausschalten muss. Und Polen weiß auch, dass es sich richtig anstrengen muss, will man bis 2020 die strengen europäischen Richtwerte im Hinblick auf akzeptable Emissionen erreichen. Konsequenterweise setzt man – ähnlich den USA – auf einen Mix an Maßnahmen. Derzeit überlegt man den Einsatz von Atomenergie, ist aber unsicher diesbezüglich. Als eines der wenigen europäischen Länder gibt es kein Verbot, so genanntes Schiefergas (Fracking) zu erschließen. Natural Gas wird in Polen in den kommenden Jahren sicher eine Alternative zur Kohle darstellen, zumal es deutlich umweltfreundlicher ist. Zudem setzt man verstärkt auf Erneuerbare Energien, die bislang in Polen kaum eine Rolle spielen. Neben der Förderung von Photovoltaikanlagen auf privaten Hausdächern hat man insbesondere die Windkraft in den Mittelpunkt der staatlichen Strategie gestellt. So ist nahezu das ganze Land „vermessen“ und im Hinblick auf seine Chancen zur Nutzung der Windenergie eingestuft. „Polen hat ein unermessliches Potential, wenigstens so groß wie Deutschland, da es ja bei ziemlich ähnlicher Landesgröße nur die Hälfte an Bürgern beheimatet und ähnlich gute Voraussetzungen zur Nutzung der Windenergie bietet“, erklärt der reskap-Chef.

Anders als in Deutschland belastet die Stromförderung dabei nicht ausschließlich - wie in Deutschland - im Umlageverfahren alle Nutzer, sondern teilt sich auf in eine garantierte Einspeisevergütung und in sogenannte grüne Zertifikate, die die Stromproduzenten kaufen, wenn sie in ihrem Energiemix nicht ausreichend erneuerbare Quellen berücksichtigt haben. Ansonsten müssten sie nämlich hohe Strafgebühren bezahlen. Da indes der Anteil konventioneller Stromerzeugung so hoch ist, ist der Zertifikate-Handel faktisch ein Garantiegeschäft. Es kommt eines hinzu: Da die Energieversorger ihren Energiemix durch Windparks optimieren können, ist die Abnahme – also der Kauf – ebenfalls faktisch gesichert. Entwickler von Windparks stoßen also auf einen sehr fruchtbaren Boden. Gründe genug, warum sich die reskap-Unternehmensgruppe dem Feld der Projektentwicklungen von Windkraftanlagen in Polen widmet.

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