Viadrina wird deutsch-polnische Universität: Die Pläne für eine gemeinsame Universität nehmen konkrete Formen an!
Datum: Freitag, dem 19. Juni 2015
Thema: Polen News


Berlin (ots) - Die Pläne für eine gemeinsame deutsch-polnische Universität nehmen konkrete Formen an.

Vertreter der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) und der Adam-Mieckiewicz-Universität in Posen (Poznan) beraten Donnerstag und Freitag erstmals konkret über die Pläne.

Ein erster Schritt dazu soll die Einrichtung einer gemeinsamen deutsch-polnischen Fakultät für Europäische und Trans-Regionale Studien sein.

Bundespräsident Gauck und Polens damaliger Präsident Komorowski hatten im Herbst vor zwei Jahren den Aufbau einer deutsch-polnischen Uni angeregt.

Auf Wunsch von polnischer Seite hat eine Arbeitsgruppe der Viadrina ein Konzept erstellt.

Ein erster Schritt soll die Einrichtung der "Faculty of European and Regional Studies" sein, an der weitgehend in Englisch unterrichtet werden soll.

Sie könnte als gemeinsame Fakultät der Universitäten von Frankfurt (Oder) und Posen schon im kommenden Jahr ihren Betrieb am Collegium Polonicum in Slubice aufnehmen, der polnischen Nachbarstadt von Frankfurt (Oder).

Mit der Fakultät für Europäische und Trans-Regionale Studien soll die Zusammenarbeit beider Hochschulen auf eine höhere Stufe gehoben werden, die bereits seit 1998 am Collegium besteht.

Für die Viadrina wäre es neben Recht, Wirtschaft und Kulturwissenschaft die vierte Fakultät. An ihr sollen die Forschungsthemen und einzelnen Studiengänge noch mehr verknüpft werden.

Im Mittelpunkt soll weiter das Aushängeschild European Studies stehen, erweitert um Aspekte, wie das Schlüsselthema Digital Humanities, das heißt Themen wie Wirtschaftsinformatik, Datenrecht, Datenschutz und Social Media.

Diese bildeten die Schnittstellen zu den bisherigen Wissenschaftsdisziplinen an der Viadrina, sagte Uni-Präsident Alexander Wöll am Donnerstag bei einer ersten Informationsveranstaltung für Professoren und Mitarbeiter der Hochschule.

Von der regionalen Verankerung sollen auch die Wirtschaftsunternehmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen wie das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) profitieren.

An der neuen Fakultät sollen bis zu 20 Professoren lehren. Deren Bezahlung dürfte einer der Knackpunkte der Verhandlungen sein.

Außerdem müssen zwei unterschiedliche Rechts- und Hochschulsysteme zusammengeführt werden.

"Wenn die Europa-Universität dies nicht wissenschaftlich kreativ zusammenführen könne, hätte die Uni den Namen nicht verdient", sagte Viadrina-Präsident Wöll.

Er ist sich sicher, dass die gemeinsame deutsch-polnische Fakultät im kommende Jahr ihren Betrieb aufnehmen wird.

Spätestens in fünf Jahren soll die neue internationale Fakultät voll funktionsfähig sein und die bisherigen drei Fakultäten der Europa-Uni ergänzen; und auch bei der Einwerbung von Drittmitteln und EU-Geldern helfen.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg

Antenne Brandenburg
Chef vom Dienst
Studio Frankfurt (Oder)
Tel.: 97993 - 39555
aktuell@antennebrandenburg.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3050955, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Die Pläne für eine gemeinsame deutsch-polnische Universität nehmen konkrete Formen an.

Vertreter der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) und der Adam-Mieckiewicz-Universität in Posen (Poznan) beraten Donnerstag und Freitag erstmals konkret über die Pläne.

Ein erster Schritt dazu soll die Einrichtung einer gemeinsamen deutsch-polnischen Fakultät für Europäische und Trans-Regionale Studien sein.

Bundespräsident Gauck und Polens damaliger Präsident Komorowski hatten im Herbst vor zwei Jahren den Aufbau einer deutsch-polnischen Uni angeregt.

Auf Wunsch von polnischer Seite hat eine Arbeitsgruppe der Viadrina ein Konzept erstellt.

Ein erster Schritt soll die Einrichtung der "Faculty of European and Regional Studies" sein, an der weitgehend in Englisch unterrichtet werden soll.

Sie könnte als gemeinsame Fakultät der Universitäten von Frankfurt (Oder) und Posen schon im kommenden Jahr ihren Betrieb am Collegium Polonicum in Slubice aufnehmen, der polnischen Nachbarstadt von Frankfurt (Oder).

Mit der Fakultät für Europäische und Trans-Regionale Studien soll die Zusammenarbeit beider Hochschulen auf eine höhere Stufe gehoben werden, die bereits seit 1998 am Collegium besteht.

Für die Viadrina wäre es neben Recht, Wirtschaft und Kulturwissenschaft die vierte Fakultät. An ihr sollen die Forschungsthemen und einzelnen Studiengänge noch mehr verknüpft werden.

Im Mittelpunkt soll weiter das Aushängeschild European Studies stehen, erweitert um Aspekte, wie das Schlüsselthema Digital Humanities, das heißt Themen wie Wirtschaftsinformatik, Datenrecht, Datenschutz und Social Media.

Diese bildeten die Schnittstellen zu den bisherigen Wissenschaftsdisziplinen an der Viadrina, sagte Uni-Präsident Alexander Wöll am Donnerstag bei einer ersten Informationsveranstaltung für Professoren und Mitarbeiter der Hochschule.

Von der regionalen Verankerung sollen auch die Wirtschaftsunternehmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen wie das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) profitieren.

An der neuen Fakultät sollen bis zu 20 Professoren lehren. Deren Bezahlung dürfte einer der Knackpunkte der Verhandlungen sein.

Außerdem müssen zwei unterschiedliche Rechts- und Hochschulsysteme zusammengeführt werden.

"Wenn die Europa-Universität dies nicht wissenschaftlich kreativ zusammenführen könne, hätte die Uni den Namen nicht verdient", sagte Viadrina-Präsident Wöll.

Er ist sich sicher, dass die gemeinsame deutsch-polnische Fakultät im kommende Jahr ihren Betrieb aufnehmen wird.

Spätestens in fünf Jahren soll die neue internationale Fakultät voll funktionsfähig sein und die bisherigen drei Fakultäten der Europa-Uni ergänzen; und auch bei der Einwerbung von Drittmitteln und EU-Geldern helfen.

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Tel.: 97993 - 39555
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3050955, Autor siehe obiger Artikel.

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